Georgien - Aserbaidschan - Armenien

Georgien Reisen Reisen und Individualreisen

Klima
Der Kaukasus schützt Georgien vor Kaltluftwellen aus dem Norden und erlaubt dem Schwarzen Meer, das Land zu erwärmen. Die Klimazonen reichen von einem subtropisch-feuchten Klima im Westen bis hin zu einem trockenen und gemäßigten Kontinentalklima im Osten. Der Frühling in Georgien ist kurz mit abrupten Klimaschwankungen, der Sommer oft sengend heiß. Der Herbst ist sonnig-warm, der Winter schneearm.

Einreise - Impfungen
Deutsche, Österreicher und Schweizer benötigen zur Einreise einen noch mindestens 3 Monate gültigen Reisepass, ein Visum ist nicht erforderlich.

Impfungen sind für Georgien-Reisen nicht vorgeschrieben.

Geld

Währung
1 Lari=100 Tetri. Währungskürzel: Glr, GEL (ISO-Code).
1 €=2,71 GEL (Stand Juli 2015)

Geldwechsel
US-Dollar und Euro werden vielfach angenommen. Es empfiehlt sich, nur unbeschädigte Banknoten in kleinen Beträgen mitzunehmen, da kaum Wechselgeld vorhanden ist. Man sollte nur nach Bedarf umtauschen. Rechnungen müssen grundsätzlich in bar bezahlt werden, häufig wird auch die Bezahlung in US-Dollar gefordert.
In Tbilisi gibt es mittlerweile viele Bankautomaten.

Kreditkarten
Werden nur in einigen internationalen Hotels und in einigen Banken akzeptiert, Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
ec-/Maestro-Karte/Sparcard
Karten mit dem Cirrus- oder Maestro-Symbol werden europa- und weltweit akzeptiert. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.

Reiseschecks
Werden teilweise in Euro oder US-Dollar akzeptiert.

Georgien - Aserbaidschan - Armenien

Reiseverlauf

Reisen Sie mit uns in den Südkaukasus, der landschaftlich und kulturell einzigartig ist. Raue Bergwelt, gastfreundliche Menschen und Kulturschätze aus allen Epochen der Menschheit.

 

1. Tag: Tiflis
Nach Ankunft Empfang durch die örtliche Reiseleitung und Transfer zum Hotel. Danach unternehmen Sie eine Stadtrundfahrt durch Tiflis.
Tiflis ist seit dem 5. Jhd. bis heute die Hauptstadt von Georgien und befindet sich im Osten des Landes. Das Fundament wurde von Vakhtang Gorgasali gelegt, einem König von Kartli. Laut einer Legende war Tiflis eine bedeutende Stadt entlang der Seidenstraße. Von Osten nach Westen fahrende Wagen versammelten sich hier gern und brachten somit orientalische und westliche Kulturen mit. Seit der Stadtgründung ist Tiflis eine Mischung aus europäischen und asiatischen Kulturen.
Metechi: viele Veranstaltungen über die Geschichte von Tiflis beziehen sich auf die Metechi- Hochebene und die Kirche der Jungfrau Maria, die sich auf der Spitze befindet. Die religiöse Tradition besagt, dass die erste Kirche im 7. Jhd. an dieser Stelle erbaut wurde, nachdem man an gleicher Stelle den Körper des Saint Shushaniki (einem christlichen Märtyrer) beerdigt hat.
Abanotubani (“Bezirk der Bäder”) ist der älteste Stadtteil von Tiflis. Die Bäder, im 17. – 18. Jhd. erbaut, wurden erhalten und funktionieren bis heute. Ihre Besonderheit sind die sogenannten “heiß ohne Feuer”- Schwefelquellen. Die berühmten Bäder von Tiflis wurden schon von namenhaften europäischen und asiatischen Schriftstellern, Poeten und sogar Königen besucht. Tiflis‘ Bäder sind ein Bespiel für islamische Architektur.
Narikala: die alte Festung der Stadt trägt ihren Namen seit dem 18. Jhd.

2. Tag: Tiflis – Telawi
Nach dem Frühstück Fahrt nach Kakheti – in die Weinregion. Georgien ist die Wiege des Weins, was zahlreiche archäologische, ethnografische und linguistische Materialien bestätigten. Antike Sorten von inländischen Weinreben wurden während archäologischen Ausgrabungen entdeckt sowie viele Keramik-Gefäße, die zur Weinherstellung- und lagerung benutzt wurden. Experten zufolge wuchs der Vorläufer des inländischen Weinstocks – Usurvazi – wild in dem Gebiet von Georgien. Der lateinische Begriff für Wein “Vino” wurde von dem georgischen Wort für Wein “Ghvino” abgeleitet. Der Kaukasus ist der Ursprungsort, von dem sich die Weinreben, zuerst nach Italien, dann Frankreich, Nordafrika und Spanien, verteilten. Weiter geht es nach Sighnaghi. Die mittelalterliche Stadt, die zum Stadtmuseum ernannt wurde, befindet sich auf einem Berg und blickt über das Alazani Tal. Die Stadt ist immer noch von einer Stadtmauer umgeben, die Ende des 18. Jhd. erbaut wurde und auf der sich 23 Türme befinden, die nach den nahegelegenen Dörfern benannt wurden. Stopp im “Gurjaani Weinhaus” mit anschließender Verkostung (2 Weinsorten und 1 Sorte Wodka). Tagesziel ist Telawi.

3. Tag: Telawi – Sheki (Aserbaischan)
Fahrt zur Grenze von Georgien und Aserbaidschan. Nach Ankunft in Aserbaidschan, Treffen mit dem einheimischen Reiseleiter an der Grenze Lagodekhi - Balakan, Fahrt zum Hotel Karavansaray in der Stadt Sheki. Sheki befindet sich am malerischen Hang des Kaukasus Gebirges. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten der frühen mittelalterlichen Architektur sind in der Nähe der Stadt noch erhalten geblieben, dazu gehören Festungen, Wachtürme, Kirchen und Ruinen von Klöstern aus der Zeit des kaukasischen Albanien. Forscher vermuten, dass die Stadt ihren Namen von dem Stamm “Saks” bekam, die einst die Gegend bewohnten. Sheki ist direkt an der Route der Großen Seidenstraße gelegen.

Der berühmte Markt in Sheki bietet vielfältige Handelsware. Die Seide von Sheki gibt es dort in vielen Varianten – weich und undurchsichtig, dünn und transparent, mattiert oder mit Gold bestickt. Sheki war einst das Zentrum der Seidenproduktion im ganzen Kaukasus. Im Jahr 1860 wurden in Nuha (Sheki Provinz) über 62.239 Pfund Seide produziert. Die erste Seidenmühle wurde hier erbaut und war eine der größten der Welt. Auf der internationalen Ausstellung 1862 in London wurde die Seide von Sheki mit der Goldmedaille ausgezeichnet.

4. Tag: Sheki – Zagatala – Sheki
Nach dem Frühstück Fahrt von Sheki nach Zagatala. Historische Denkmäler, die an die Antike erinnern, sind zahlreich in der Region zu finden, wie z.B. Moscheen aus dem 18. Jhd. in den Dörfern Gezbarah und Galal, zwei Türme aus dem 14. Jhd. in Kebeloga, die Festungshöhle von Peri-Gala aus dem 5. Jhd. im Dorf von Yukhary Chardakhlar uvm.
Die Stadt kann als ein wirkliches Resort angesehen werden, aufgrund ihres Klimas und der Schönheit der heimischen Natur. Es gibt einen großen Kulturpark, der mit einem 800 Jahre alten Baum als ein Naturphänomen gesehen wird.
Des Weiteren gibt es eine antike Festung aus dem Jahr 1830, in der rebellische Matrosen des Schlachtschiffes "Potemkin" in Gefangenschaft waren. Im städtischen Park gibt es ein Denkmal, das zu Ehren eines dieser Matrosen errichtet wurde. In Zagatala gibt es ein Museum der regionalen Geschichte mit einer breiten Kollektion von mittelalterlichen Handschriften. Rückfahrt nach Sheki.

5. Tag: Sheki – Gabala
Fahrt von Sheki nach Gabala.
Diese Region hat eine sehr alte Geschichte und war bereits seit der späten Steinzeit bewohnt. Es war einst ein Zentrum des kaukasischen Albanien und anschließend wurde es Teil von Shirvanshah und später Sheki Khanates. Die Flüsse Demirparanchai, Vandamchai, Gumchai und Tikanlychai durchqueren das Gebiet.
Die Region ist reich an Walnuss- und Kastanienbäumen. In einer Höhe von 1000m an einem Berghang findet man ein sehr bekanntes Kastanienwäldchen, das im Frühling wunderschön blüht. Die alten Bäume haben ein Durchschnittsalter von etwa 500 Jahren; einige wurden sogar in die Liste der Naturdenkmäler aufgenommen. In diesem Gebiet gibt es viele geschichtliche und kulturelle Denkmäler, wie die Moschee im Dorf von Bum aus dem 19. Jhd., ein albanischer Tempel aus dem 4. Jhd. im Amili Dorf, den Turm von Ustaszhan (9. Jhd.) im Dorf von Bayramkoha, die Moschee von Gadzhi-Garib und die albanische Kirche Chotari in Nidzh, Mausoleen von Scheich Badreddin und Mansur (15. Jhd.) im Dorf Khazra, ein Mausoleum aus dem 17. Jhd. im Dorf von Shefili und auch "pirs" (Bestattungsplätze von Menschen, die zu Lebzeiten als Heilige angesehen wurden): Shih-Baba (16. Jhd.) in Hamzelli und Komrad auf der Spitze des Komrad Berges.

6. Tag: Gabala – Tiflis
Fahrt von Gabala zur Landesgrenze und Rückfahrt nach Georgien über die Rote Brücke, Treffen mit den georgischen Reiseleitern und Fahrt nach Tiflis. Abendlicher Spaziergang auf der Rustaveli Avenue.

7. Tag: Tiflis – Bakuriani
Fahrt nach Mtskheta, der alten Hauptstadt von Kartli, Ost- Georgien, und spirituelles Zentrum, Besuch der Kathedrale Svetitskhioveli, (11. Jhd.) und der Kirche Jvari (die erste kreuzförmig überdachte Kirche in Georgien). Weiterfahrt nach Bordschomi. Stadtführung durch Bordschomi mit dem Mineralwasser- Park. Anschließend Fahrt nach Bakuriani (Ski- Resort im kleineren Kaukasus).

8. Tag: Bakuriani – Gyumri (Armenien)
Fahrt nach Akhaltsikhge, wo Sie die Höhlenstadt Vardzia besuchen. Anschließend Fahrt zur Armenische Grenze (Bavra). Nach der Grenzüberquerung in Bavra, Weiterfahrt nach Gyumri, der zweitgrößte Stadt in Armenien. Nach einer kleinen Stadtrundfahrt Abendessen in einem Restaurant (Fischmenü).

9. Tag: Gyumri – Yerevan
Auf der Fahrt von Gyumri nach Yerevan, Besuch der Klosteranlage Harichavank, der Kathedrale von Talin (7. Jhd.) und der Dashtadem Festung und der antiken Agarak- Siedlung, die von Archäologen ausgegraben wurde.

10. Tag: Yerevan – Echmiadzin – Yerevan
Nach dem Frühstück Fahrt in Richtung Echmiadzin, dem religiösen Zentrum der Armenier. Hier erfolgt der Besuch der St. Hripsime Kirche und der Kathedrale (17. Jhd.). Auf dem Rückweg nach Yerevan, Besichtigung der Ruinen der Zvartnots Kathedrale und Besuch des Landesmuseums der Geschichte der armenischen Bevölkerung.

11. Tag: Yerevan – Tsakhkadzor
Nach dem Besuch des Mathenadaran, dem Verwahrungsort von antiken Handschriften, Weiterfahrt zum Garni- Dorf, um die Residenz des Königs von Armenien (2. Jhd. v. Chr. bis 4. Jhd. n. Chr.) zu besichtigen, anschließend Besuch des Pagan Tempel von Mithra (1. Jhd. n. Chr.), Besichtigung der Überreste des Sommerpalastes und der teilweise restaurierten romanischen Bäder. Danach Fahrt zum Kloster Geghard (12. - 13. Jhd.).

12. Tag: Tsakhkadzor – Tiflis
Fahrt zur Halbinsel Sevan und Besuch des Sevan Klosters (9. – 10. Jhd.), Weiterfahrt nach Norden, Besuch der Klosteranlage von Haghpat (10. – 13. Jhd.), anschließend geht es weiter zur Landesgrenze Armenien/ Georgien (Zollamt Bagratashen/ Sadakhlo). Nach Erledigung der Einreiseformalitäten Fahrt nach Tiflis.

13. Tag: Tiflis - Kazbegi
Fahrt nach Kazbegi und Besuch der Ananuri- Anlage. Anschließende ganztägige Jeep Safari, u.a. zur heiligen Kirche Trinity, Besuch des antiken Dorfes und treffen von Einheimischen.

14. Tag: Kazbegi - Tiflis
Fahrt nach Tiflis, unterwegs Besuch der Höhlenstadt Uflistsikhe (6. Jhd. v. Chr.) und eines Marktes. Am Abend Gala Dinner in einem traditionellen georgischen Restaurant mit alkoholischen Getränken und einer volkstümlichen Show.

15. Tag: Tiflis
Transfer zum Flughafen.


Leistungen

Enthaltene Leistungen:
Alle Transfers, Fahrten, Touren und Besichtigungen lt. Programm
14 Übernachtungen in Hotels der Mittelklasse
Frühstück
Gala-Dinner mit Show und Getränken
Alle Eintrittsgebühren
Deutschsprachige Reiseleiter

Nicht enthaltene Leistungen:
Alle im Programm nicht erwähnten Mahlzeiten und Getränke
Ausgaben persönlicher Art
Flughafengebühren
Trinkgelder


Preise

Exklusive Privatreise (ohne weitere Teilnehmer)
Preis pro Person im Doppelzimmer:
bei 2 Personen: ab € 4.065,--
bei 4 Personen: ab € 2.695,--
Einzelzimmerzuschlag: ab € 625,--

Gern vermitteln wir Ihnen die Flüge ins Zielgebiet zum tagesaktuellen Preis.