Im Geländewagen durch Chile

Reiseverlauf

Entdecken Sie die schönsten Regionen Chiles bei dieser Selbstfahrer-Reise im Geländewagen. Die trockenste Wüste der Welt wartet mit faszinierenden Landschaftsbildern und Farbkontrasten auf ihre Besucher. Ein Eldorado für Hobby-Fotografen! Die Seenregion ist in ihrer landschaftlichen Vielfalt kaum zu übertreffen. Schon der Blick auf die Landkarte beweist, dass kaum ein Streckenabschnitt dem anderen gleichen wird: Mächtige Vulkane wechseln sich ab mit grünen Wiesen, dichten Wäldern und glasklaren Seen. Dazwischen liegen kleine Ortschaften und Städte, deren freundliche Bewohner nicht selten sogar der deutschen Sprache mächtig sind – der Einfluss deutscher Siedler ist nun schon bald 150 Jahre alt. Wenn Sie wünschen können die Reise auch noch in die Gletscherwelt des Torres del Paine Nationalparks verlängern.

1. Tag: Calama
Nach Ankunft am Flughafen von Calama übernehmen Sie Ihren Mietwagen und fahren nach San Pedro de Atacama (100km).
Übernachtung im Hotel Altiplanico***+

2. Tag: Atacama Wüste (F)
Nach dem Frühstück können Sie das Regenboden-Tal besuchen. Das Regenbogen-Tal ist in einer Gegend, die von Bergen und bunten Felsformationen umringt wird. Die Felsen haben alle möglichen Farben; von Grün, Schwarz, Braun und Ocker, bis hin zu Lila. Des Weiteren besteht die Möglichkeit die Pukará de Quitor, eine historische Wohn- und Fluchtburg der Likan Antai (Atacameños) im Ayllu Quitor in San Pedro de Atacama, zu besuchen. Die Festung gehört zu den besten architektonischen Leistungen der sogenannten San-Pedro-Kultur; das Mond-Tal befindet sich 19 km von San Pedro de Atacama entfernt und wurde zum Naturschutzgebiet erklärt. Seine Landschaft ist mit seinen kleinen und spitzigen Hügeln, die vor 22 Millionen Jahre vom Wind gebildet wurden, der Mondlandschaft sehr ähnlich. Der Wind und die atmosphärischen Konditionen haben Naturskulpturen, spitzige Kämme, Dünen und Wellen gebildet, was aus dem Ort die außergewöhnlichste Landschaft des Landes macht. Da es keine Tiere, keine Vegetation und auch keine Feuchtigkeit gibt, ist es der unwirklichste Ort der Welt.
Übernachtung im Hotel Altiplanico***+

3. Tag: Atacama Wüste (F)
Nach dem Frühstück im Hotel können Sie zum Salar de Atacama (einem riesigen Salzsee), zur Laguna Chaxas, mit Beobachtung der drei von den sechs Flamingoarten der Welt, und zu den Lagunen Miscanti und Miñique in den Hochebenen der Anden, fahren. Nachmittags empfiehlt sich die Besichtigung von der Oase Toconao, mit der Kirche San Lucas und dem Glockenturm.
Übernachtung im Hotel Altiplanico***+

4. Tag: Atacama Wüste (F)
Wie wäre es heute mit dem Besuch der Tatio Geysire. Die Geysire von Tatio liegen 4.320 m hoch auf einer Hochebene der Anden ca. 99 km von San Pedro entfernt. Sie können mit dem Auto einfach erreicht werden. Sie sind während des Sonnenaufgangs besonders stark aktiv, weil zu dieser Zeit das gefrorene Wasser in der Umgebung auftaut. Die heftigen Dampfstrahlen von diesem 85°C heißen Wasser, erreichen eine Höhe von 10m. Das geothermische Feld besteht aus 40 Geysiren, 60 heißen Quellen und dehnt sich auf 3 km² aus. Es bietet sich an auch die Quellen von Puritama zu besuchen. Sie liegen 30 km von San Pedro de Atacama entfernt, in einer steinigen Schlucht, wo heißes Wasser in einige Badebecken entspringt.
Übernachtung im Hotel Altiplanico***+

5. Tag: San Pedro de Atacama – Calama – Santiago – Temuco - Pucon (F)
Nach dem Frühstück Rückfahrt nach Calama, wo Sie Ihren Mietwagen abgeben. Flug über Santiago nach Temuco (nicht im Preis enthalten). In Temuco angekommen, übernehmen Sie wieder Ihren Mietwagen und fahren nach Pucon (100km).
Übernachtung im Hotel Landhaus San Sebastian***

6. Tag: Pucon – Huerquehue Nationalpark (F)
Sie leben die Natur? Dann besuchen Sie heute den Huerquehue Nationalpark. Der Nationalpark Huerquehue liegt inmitten eines bergigen Gebiets, in dem zahlreiche Bergseen mit kristallklarem Wasser, zwischen Bergen und Schluchten eingezwängt und umgeben von altehrwürdigen Araukarien, liegen. Während Sie durch den Park wandern, werden Sie an zahlreichen Lagunen wie dem Lago Verde, der berühmt für das tiefe Grün seines Wassers ist, vorbeikommen. Wenn Sie aufmerksam sind, können Sie auch die vielen Tier- und Pflanzenarten sehen, die die Gegend bewohnen. Genießen Sie die beeindruckenden Ausblicke, die sich Ihnen beim Wandern durch den Park bieten und halten Sie inne, um den Toro-See zu bestaunen, der von undurchdringlicher Vegetation umgeben ist.
Übernachtung im Hotel Landhaus San Sebastian***

7. Tag: Pucon (F)
Sie können heute den Vulkan Villarica besuchen. Der Vulkan Villarrica im Nationalpark Villarrica ist ein sehr beliebtes Touristenziel in Chile. In den Sommermonaten finden hier täglich – soweit das Wetter es zulässt – geführte Touren bis zum Rand des Kraters statt. Je nach Jahreszeit ist der Aufstieg auf den Vulkan abwechslungsreich und interessant: über trockene Berghänge, dann über die Schneeflächen des Gletschers oder mit Steigeisen über die vereisten Flächen und zum Schluss über die Schotterhänge mit Vulkangestein.
Sie können in dem Gebiert auch Rafting-Touren unternehmen oder mit einem Mountainbike durch die Natur radeln.
Übernachtung im Hotel Landhaus San Sebastian***

8. Tag: Pucon – Puerto Varas (F)
Am heutigen Tag verlassen Sie das faszinierende Andengebiet und treten die Reise in Richtung Pazifikküste im Westen des Landes an. Genießen Sie noch einmal den unvergesslichen Anblick auf den zauberhaften Villarica See und den imposanten Vulkan in der Ferne. Ziel ist das 320km entfernte Puerto Varas. das am Ufer des Sees Llanquihue gelegen ist. Auf der Fahrt passieren Sie den hübschen Ort Frutillar, der von seiner deutschen Vergangenheit stark geprägt ist. Ein Stadtbummel lohnt sich allemal, um die wunderschön restaurierten Gebäude und die geraniengeschmückten Wohnhäuser zu bewundern. Lassen Sie sich von deutschsprachigen Schildern zu gemütlichen Restaurants führen und genießen Sie inmitten der chilenischen Kultur einen hausgemachten deutschen Kuchen, Strudel oder gar Spätzle. Auch der Strand von „Erdbeerhausen“, wie Frutillar liebevoll genannt wird, lädt bei schönem Wetter zu einer Badepause ein und bietet einen ersten Blick auf den imposanten Vulkan Osorno. Genießen Sie noch einen gemütlichen Spaziergang entlang der hübschen Uferpromenade, bevor Sie die letzte Wegstrecke nach Puerto Varas zurückgelegen.
Übernachtung im Hotel Solace****

9. Tag: Puerto Varas (F)
Nach dem Frühstück fahren Sie zu den wilden Saltos de Petrohue, einer Ansammlung von Stromschnellen und Wasserfällen, die über beeindruckende Formationen aus dem Lavagestein der umliegenden Vulkane fließen. Nächstes Ziel ist der türkisblau schimmernde Lago Todos los Santos, von dessen Ufer Sie einen unbeschreiblichen Panorama-Blick auf die Vulkane Osorno, Puntiagudo und Tronador habe. Am späten Nachmittag fahren Sie zurück nach Puerto Vargas.
Übernachtung im Hotel Solace****

10. Tag: Puerto Varas – Isla Chiloé (F/A)
Heutiges Ziel ist die sagenumwobene Insel Chiloé (Fahrstrecke 180km), die nach Feuerland die zweitgrößte Insel Südamerikas ist. Neben der Hauptinsel zählen zig kleine Inseln zu Chiloé. Die Landschaft der Insel wird oft mit England oder Neuseeland verglichen: Buchten und Fjorde folgen unberührte Natur und im Nationalpark warten Regenwald und Sanddünen auf Sie. Mit der Fähre (nicht im Preis enthalten) überqueren Sie den Chacao-Kanal und fahren nach Ancud. In der Stadt Ancud besuchen Sie die alte Festung San Antonio, den Hauptplatz und den Markt der Stadt. Sie werden genügend Zeit haben für einen Spaziergang in die Altstadt und auf der Uerpromenade.
Übernachtung im Hotel Parque Quilquico****

11. Tag: Isla Chiloé – Puerto Montt (F)
Nach dem Frühstück überqueren Sie wieder den Chacao-Kanal mit der Fähre (nicht im Preis enthalten) und fahren zum Flughafen von Puerto Montt (170km), wo Sie Ihren Mietwagen abgeben und Ihren Rückflug antreten oder die Weiterreise zum Torres del Paine antreten.

11. Tag: Puerto Montt – Punta Arenas
Nach Ankunft in Punta Arenas Übernahme des Mietwagens und Fahrt zum Hotel.
Übernachtung im Hotel Finis Terrae***+

12. Tag: Punta Arenas – Puerto Natales (F)
Nach dem Frühstück können Sie das Braun-Mendez-Museumbesuchen oder den Parque del Estrecho besuchen. Anschließend Fahrt durch die patagonische Steppe nach Puerto Natales (250km). Unterwegs können Sie der Pinguinkolonie in der Otway-Bucht einen Besuch abstatten.
Übernachtung im Hotel Altiplanico Sur***+

13. Tag: Puerto Natales – Torres del Paine Nationalpark (F)
Fahrt in den Torres del Paine Nationalpark (150km). Der Nationalpark Torres del Paine ist ohne Zweifel ein absoluter Höhepunkt jeder Chile-Reise. Dort, wo die Weite der patagonische Steppe und die steil aufragenden Gipfel der Südkordilliere zusammentreffen, zeigt sich die Natur von ihrer atemberaubendsten Seite. Aus der weiten, mit riesigen Gletschern, tiefblauen Seen und windzerzausten, knorrigen Südbuchen ragen mit fast unwirklicher Schroffheit die steilen Spitzen der Zwei- und Dreitausender heraus. Tosende Flüsse stürzen sich als Wasserfälle ins Tal und einsame, dunkle Wälder wiegen ihre schwarzen Wipfel im schneidenden Südwind. Diese urwüchsige Wildnis ist ein einzigartiges Refugium für seltene Tiere wie Guanakos, Andenfüchse, Flamingos und Kondoren, den Königen der Lüfte. Das erkannte auch die UNESCO und ernannte den Park zu seinem Schutze 1978 zum Biospheren-Reservat. Unterwegs können Sie die Milodon-Höhle erkunden, wo man gut erhaltene Überreste dieses prähistorischen Pflanzenfressers entdeckte.
Übernachtung im Hotel Lago Grey****

14. + 15. Tag: Torres del Paine Nationalpark (F)
An diesen Tagen können Sie wählen, ob Sie den Lago Nordenskjold oder Lago Pehoe besuchen, eine Schiffsfahrt zum Grey-Gletscher unternehmen, an einer Tour zum Serrano-Gletscher teilnehmen oder an verschiedenen Wanderung durch den Nationalpark, wie z.B. zur Laguna Amarga teilnehmen.
Übernachtung im Hotel Lago Grey****

16. Tag: Torres del Paine Nationalpark – Punta Arenas (F)
Rück fahrt zum Flughafen von Punta Arenas (400km), wo Sie Ihren Mietwagen abgeben. Bitte beachten Sie, dass Sie ohne Stopps ca. 5 Stunden unterwegs sind.