Natürlich Namibia

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KLIMA

In Namibia - mit Ausnahme des Caprivi-Zipfels - herrscht ein semi-arides bis arides Klima vor. Im Caprivi kann das Klima als semi-humid bezeichnet werden. Die sog. kleine Regenzeit dauert von Oktober-November, die eigentliche Regenzeit ist jedoch von Januar bis April zu finden. Regenzeit bedeutet in Namibia nicht durchgehender Regenfall, vielmehr dass es ab und an mal ein Stündchen (und dann meistens Nachts) regnet. Die Menge der Niederschhläge nimmt von Nordosten nach Südwesten ab. In Windhoek liegt der Niederschlag im Durchschnitt bei ca. 350 mm und in Swakopmund bei ca. 20 mm (zum Vergleich: München ca. 850 mm, Hamburg ca. 750 mm). Im äußersten Süden Namibias kann auch im Winter (sog. Winterregenregion) Niederschlag fallen. Die Temperaturen liegen - je nach Ort und Höhe - im Winter bei 25°C (am Tag) und 10°C (Nacht) wobei extreme Temperaturen von -8°C erreicht werden können. Die Sommertemperaturen erreichen am Tage 35°C (extreme Maxima bis an die 50 °C kommen vor) und in der Nacht um 20°C, wobei es an der Küste meist kühler ist.
Wir empfehlen leichte Baumwollsachen, neben Sandalen auch festes Schuhwerk. Für abends einen dicken Pullover und eine Windbreakerjacke. Zwischen Juli und September kann es auch zu Nachtfrösten kommen.

EINREISE - IMPFUNGEN

Für die Einreise ist ein Reisepass mit Gültigkeitsdauer von mindestens 6 Monaten über das Rückreisedatum hinaus erforderlich. Der deutsche Kinderausweis wird anerkannt. Deutsche Touristen können - sofern ihr Aufenthalt 90 Tage nicht übersteigt und sie keine Arbeit aufnehmen - ohne Visum einreisen. Das Visum wird bei der Einreise für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen erteilt. Momentan sind für Namibia keinerlei Schutzimpfungen notwendig. Überall im Land kann das Wasser aus den Leitungen bedenkenlos getrunken werden. Das Land ist fast frei von tropischen Krankheiten, lediglich Besucher des nördlichen Teils sollten sich der Gefahren von Malaria, Schlafkrankheit und Bilharziose bewusst sein.

GELD

Währung: Namibischer Dollar

Der Namibia-Dollar löste mit der Unabhängigkeit 1990 den bis dahin in Südwest-Afrika/Namibia geltenden südafrikanischen Rand als offizielles Zahlungsmittel ab. Zwischen beiden Währungen gilt jedoch eine 1:1-Parität, so dass der südafrikanische Rand bis heute in Namibia als Zahlungsmittel akzeptiert wird (umgekehrt allerdings nicht). Geldautomaten stehen in allen größeren Städten und akzeptieren alle gängigen Karten. Alle großen Kreditkarten (besonders Visa und MasterCard) werden akzeptiert.

Natürlich Namibia

Reiseverlauf

1. Tag: Windhoek
Nachdem Sie den Mietwagen (auf Grund der Straßenverhältnisse empfehlen wir einen Mietwagen mit größerer Bodenfreiheit, SUV) am Hosea Kutako Flughafen, (kurz außerhalb von Windhoek) übernommen haben, fahren Sie in die Stadt zu Ihrem Hotel. Nachmittags können Sie diese interessante Stadt mit ihrer deutschen Vergangenheit erkunden; besichtigen Sie einige der berühmten, historischen Gebäude wie das alte Fort, den Tintenpalast, die Christuskirche oder machen Sie einen Einkaufsbummel in der Independence Avenue. Zum Abendessen (nicht inklusiv) wäre "Joe's Beerhouse" mit seiner einzigartigen Atmosphäre, und zum Probieren der örtlichen kulinarischen Highlights, mal was anderes.
Übernachtung im Windhoek Casa Blanca Gästehaus***

2. Tag: Windhoek – Kalahari Wüste (F)
Auf der Fahrt nach Süden bekommen Sie einen Eindruck von der Weite des Landes. Sie fahren über Rehoboth und Kalkrand zu Ihrer Lodge an der C20 zwischen Stampriet und Mariental. Zwischen Rehoboth und Kalkrand überschreiten sie den Wendekreis des Steinbocks. Ihre Lodge liegt in einem 10 000 Hektar großen Naturreservat mit drei verschiedenen Eco-Systemen: Savanne, trockene Flussbette mit niedrigem Bewuchs und roten Kalahari Dünen. Im Reservat können Ihnen Giraffen, Zebras, große und kleine Antilopen, Gnus und verschiedene kleine Katzenarten begegnen. Auf einer etwa 3 stündigen geführten Sundowner Fahrt Spätnachmittags werden Sie die Schönheit der Kalahari Wüste in einem ganz anderen Licht erleben. Zum Sonnenuntergang wirkt das rot der Dünen, für die die Kalahari bekannt ist, noch intensiver. Halten Sie Ihren Fotoapparat griffbereit, denn es ist nicht nur die Landschaft die Sie begeistern wird, sondern auch die majestätischen Oryx Antilopen, Zebras und Gnus. Die riesigen Gemeinschaftsnester der lebhaften Siedelwebervögel werden Sie bestimmt ins staunen versetzen. Diese Bauwerke können eine Breite von über 4 Meter erreichen und mehr als 100 Nester beherbergen, manchmal sogar zum Abbrechen der Äste führen. Diese Schönheiten der namibischen Natur werden natürlich mit einem Sundowner gebührend zelebriert.
Übernachtung in der Kalahari Anib Lodge***

3. Tag: Kalahari – Fish River Canyon (F)
Wir empfehlen, dass Sie fakultativ eine begleitete Naturfahrt in der Lodge buchen, bevor Sie ihre Reise fortsetzen. Sie fahren heute weiter nach Süden zum Fish River Canyon Gebiet. Unterwegs können Sie den Quiver Tree (Köcherbaum) Wald in der Nähe von Keetmanshoop besuchen. Die hier wachsenden Baum-Aloen werden Köcherbäume genannt, weil die Buschmänner die Äste benutzten, um Köcher für ihre giftigen Pfeile daraus herzustellen.
Übernachtung im Canon Roadhouse***

4. Tag: Fish River Canyon – Lüderitz (F)
Nach dem Frühstück fahren Sie als erstes zur Aussichtstelle über dem Fish River Canyon bevor Sie zum Rand der Namib Wüste weiterfahren. Hier können Sie die atemberaubende Größe dieser Schlucht bewundern. Danach geht die Fahrt über Seeheim und Aus nach Lüderitz, die interessante Wüsten-Hafenstadt. Gleich nachdem Sie Aus verlassen haben, kommen Sie zum Eingang des Sperrgebietes, wo früher Diamanten wie Kieselsteine rumlagen. Auch heute noch ist es ein Diamanten-minengebiet, wurde aber in 2008 zu einem Wüsten-Nationalpark erklärt, mit teilweise kontrolliertem Zugang und 4x4 Fahrzeug bedingt.
Kurz danach kommen Sie zu einem Wüsten-Wasserloch, wo nicht nur die eleganten Oryx-Antilopen, sondern auch die Wildpferde überleben
Übernachtung im Lüderitz Nest Hotel****

5. Tag: Lüderitz (F)
Nach dem Frühstück empfehlen wir an der fakultativen Besichtigungstour von Kolmanskop teilzunehmen (muss in Lüderitz gebucht werden). Die Geisterstadt entstand Anfang des letzten Jahrhunderts als Mitten in der Wüste Diamanten entdeckt wurden.
Nachmittags sollten Sie das Goerke Haus und Diaz-Kreuz besichtigen, das von portugiesischen Entdeckern 1488 errichtet wurde.
Übernachtung im Lüderitz Nest Hotel****

6. Tag: Lüderitz – Helmeringhausen (F/A)
Nachdem Sie Lüderitz verlassen könnten Sie noch an einer fakultativen Besichtigungstour von Kolmanskop teilnehmen (muss in Lüderitz gebucht werden). Die Geisterstadt entstand Anfang des letzten Jahrhunderts als Mitten in der Wüste Diamanten entdeckt wurden. Nach dem Besuch bei Kolmanskop fahren Sie auf einer langen, staubigen Straße Richtung Helmeringhausen. Hier werden Sie die großartige Schönheit Namibias bewundern, besonders die Tiras Bergkette mit ihren fremd anmutenden Felsformationen. Kurz vor Helmeringhausen biegen sie auf die C27 ab zu ihrem Tagesziel.
Übernachtung auf einer Gästefarm bei Helmeringhausen

7. Tag: Helmeringhausen – Namib Wüste (F/A)
Nach einem gemütlichen Frühstück fahren Sie Richtung Sossusvlei. Unterwegs könnten Sie eine kurze Pause einlegen beim Schloss Duwisib, das Kapitän Wolf 1904 in der Mitte von nirgendwo baute.
Übernachtung im Taleni Desert Camp***

8. Tag: Namib Wüste (F/A)
Bei einer geführten Wanderung in der Namib Wüste, die älteste Wüste der Welt, macht Sie Ihr Guide auf die vielen interessanten kleinen Lebewesen aufmerksam, die sonst schnell übersehen werden. Zum Sonnenaufgang verlassen Sie den Treffpunkt an der Sossusvlei Lodge und fahren zur Elim Düne, wo Sie nach den Pflanzen, Spuren der kleinen nachtaktiven Tiere und Insekten suchen, die es geschafft haben in dieser harschen Umwelt zu überleben. Im aufgehenden Sonnenlicht präsentiert sich die grasbewachsene Düne noch dazu in ihrer schönsten Aprikotfarbe und bietet somit perfekte Fotomotive. Am Spätnachmittag verlassen Sie den Treffpunkt an der Sossusvlei Lodge in Begleitung eines geschulten Guides. Die gemächliche Fahrt findet auf dem privaten Gelände der Sossusvlei Lodge statt. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang wird ein passender Platz ausgesucht, um bei einem Sundowner und einen Imbiss dieses atemberaubend schöne Erlebnis, wenn die glühende Sonne hinter der Dünenwelt verschwindet, zu genießen.
Übernachtung im Taleni Desert Camp***

9. Tag: Namib Wüste – Swakopmund (F)
Heute fahren Sie über den Ghaub- und Kuiseb Pass und durch die Namib Wüste zur Küstenstadt Walvis Bay, wo die Wellen des kalten Atlantiks direkt auf den heißen Sand treffen, wodurch nahezu jeden Morgen alles in dichten Nebel gehüllt ist. Von Walvis Bay folgen Sie der Küste nach Swakopmund, wo noch viele Gebäude an die deutsche Kolonialzeit erinnern. Zum Abendessen (nicht inkludiert) empfehlen wir den "Station Grill" im historischen Bahnhof oder das berühmte "Cape to Cairo Restaurant" im Hotel Grüner Kranz wo eine interessante Auswahl afrikanischer Gerichte angeboten wird, z.B. gefüllter Wildmagen.
Übernachtung im Europa Hof Hotel***

10. Tag: Swakopmund (F)
Der ganze Tag ist zu Ihrer freien Gestaltung. Sie könnten einfach die Sonne am Strand genießen. Im Atlantik zu schwimmen ist nur den ganz Mutigen vorbehalten, denn das Wasser kann um einige Grad kälter sein als die Nordsee. Die Stadt hat eine Auswahl sehr guter Geschäfte und Sie könnten namibische "Velskoene" oder einen Safari Anzug kaufen, oder einfach durch diese interessante Stadt bummeln. Wenn Sie Lust haben, können Sie fakultativ auch zu einem Rundflug über die Wüste in einer einmotorigen Maschine aufbrechen, Sandboarden in den Dünen oder sogar ein Quadbike mieten und damit durch die Wüste fahren.
Übernachtung im Europa Hof Hotel***

11. Tag: Swakopmund – Twyfelfontein (F)
Nördlich von Swakopmund, kurz nach Henties Bay, biegen Sie in die Straße landeinwärts ab Richtung Uis und fahren noch einmal durch die karge Namib Wüste. Wenn Sie an der Robben Kolonie am Kreuzkap interessiert sind, sollten Sie erst den Umweg dorthin machen (±53km pro Strecke), bevor Sie nach Uis fahren. Auf ihrem Weg nach Twyfelfontein fahren Sie am höchsten Berg Namibias, dem Brandberg, vorbei.
Übernachtung in der Twyfelfontein Country Lodge***(*)

12. Tag: Twyfelfontein – Etosha Nationalpark (F/A)
Bevor Sie Twyfelfontein verlassen, sollten sie die alten San Felsgravuren in der Nähe der Lodge ansehen. Die Twyfelfontein-Gegend ist besonders einmalig, weil die Buschmänner dort nicht gemalt sondern ihre Werke in die Steine geritzt haben. In der Umgebung von Twyfelfontein können Sie die Basalt "Orgelpfeifen" des Burnt Mountain (nicht zu verwechseln mit dem Brandberg) sowie den Versteinerten Wald besichtigen. Man vermutet, dass es sich um Treibholz handelt, das durch eine große Flut vermutlich aus Zentralafrika angeschwemmt wurde. Dann fahren Sie über Outjo in das Etosha Gebiet. Wir empfehlen einen kleinen Umweg am mysteriösen Vingerklip Monolithen vorbei. Sie können in der Vingerklip Lodge Mittagessen einnehmen (nicht inkludiert). Wenn Sie auf den Vingerklip zugehen, haben Sie schöne Aussichten auf die Ugab Terrassen mit ihren seltsam flachen Bergspitzen. Nach dem Mittagessen begeben Sie sich auf eine gemütliche Fahrt zum Gebiet südlich des Etosha Nationalparks, wo sie die nächste Nächt verbringen
Übernachtung in der Taleni Etosha Village***(*)

13. Tag: Etosha Nationalpark (F)
Sie lassen sich ein Frühstück mitgeben und fahren ganz früh zum Etosha National Park, damit Sie am Tor sind, wenn es bei Sonnenaufgang geöffnet wird. So können Sie auch schon ganz früh am berühmten Wasserloch des Okaukuejo Rest Camps sein. Den Rest des Tages verbringen Sie im Park mit seiner großen Vielfalt von Wildtieren und seiner schimmernde Salzpfanne. Am Nachmittag fahren Sie dann in Richtung Osten zum Namutoni Rastlager (eine alte Deutsche Feste aus der Kolonialzeit), wo Sie Ihre nächste Nacht verbringen.
Übernachtung im Namutoni Camp***(*)

14. Tag: Etosha Nationalpark – Waterberg (F)
Heute fangen Sie an nach Süden zu fahren Richtung Tsumeb. Unterwegs kommen sie am Otjikoto See vorbei. Er entstand als das "Dach" einer Dolomit Höhle einstürzte. Im ersten Weltkrieg benutzten die deutschen Soldaten den See um ihre Waffen darin zu entsorgen. Sehr viel davon wurde seitdem geborgen und stehen im Tsumeb Museum. Von Tsumeb fahren Sie über Otavi in Richtung Waterberg Plateau Nationalpark, wo ein Schutzprogramm für gefährdete Tiere entstanden ist. Der Nationalpark liegt auf einem Berg der gut bekannt ist für seine Felsformationen.
Übernachtung in der Waterberg Guest Farm***

15. Tag: Waterberg – Windhoek (F/A)
Nach dem Frühstück fahren Sie in Richtung Windhoek zu einem Gästehaus, dass zwischen der Stadt und dem Flughafen liegt. Hier haben sie eine letzte Möglichkeit die namibische Gastfreundschaft zu genießen, vor Ihrem Heimflug.
Übernachtung in der Ondekaremba Guest Farm***

16. Tag: Windhoek  (F)
Heute fahren sie nach Windhoek zum Hoesa Kutako Flughafen, um ihren Mietwagen abzugeben.


Leistungen

Enthaltene Leistungen:
- 15 Tage Mietwagen Kat. C (Toyota Corolla, o.ä.)
- unbegrenzte Kilometer
- Vollkasko-Versicherung ohne Selbstbeteiligung
- Zusatzfahrer
- Vertragsgebühr
- 15 Übernachtungen in den genannten Hotels, oder gleichwertig
- 15 x Frühstück, 5 x Abendessen
- Sundowner-Fahrt in der Kalahari-Wüste (2. Tag)
- Geführte Wanderung in der Wüste (8. Tag)
- Naturfahrt in der Wüste (8. Tag)

 

Nicht enthaltene Leistungen:
- alle nicht im Programm aufgeführte Mahlzeiten und Getränke
- Ausgaben persönlicher Art
- zusätzliche Versicherungen
- Eintritts- und Parkgebühren
- Benzin


Preise

Reisepreis pro Person bei Unterbringung im Doppelzimmer  ab € 2.445,--
Aufpreis Kat. P (Mitsubishi ASX SUV 2x4 o.ä.) ab € 225,--
Aufpreis Kat. W (Toyota Hilux SUV 4x4 o.ä.) ab € 250,--