Trekking im Ruwenzori Gebirge

Uganda Reisen und Individualreisen

Klima

In Uganda herrscht Äquatorialklima mit zwei Trockenzeiten von Dezember bis Februar und von Juni bis August. Der Juli ist der kälteste Monat des Jahres. Die stärksten Regenfälle gibt es in der Region des Viktoriasees und in den Bergen im Westen und Südwesten des Landes März und Mai sowie Oktober und November; Aufgrund der Höhenlage sind die Temperaturen in einigen Landesteilen trotz der Nähe zum Äquator verhältnismäßig niedrig, die durchschnittlichen Temperaturen im Kampala liegen zwischen 22 °C im Januar und 20 °C im Juli.

Die beste Zeit für Uganda-Reisen liegt zwischen Juli und September und im Januar/Februar. Die touristische Hochsaison in Kampala befindet sich zwischen Dezember und Februar und von Juni bis August.

Einreise - Impfungen
Reisepass: ist allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist.

Visum: ist allgemein erforderlich. Visa können vor Reiseantritt bei der zuständigen ugandischen Botschaft beantragt werden. Allerdings werden bei Einreise auch am Flughafen Entebbe und an verschiedenen Grenzübergangsstellen Einreisievisa, gültig für 30 Tage gegen eine Gebühr von 100,00 US-Dollar ausgestellt. Dies gilt für Gruppenreisen und Individualreisen nach Uganda gleichermaßen.


Der Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amtes empfiehlt einen Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt (über 4 Wochen) auch Hepatitis B, Tollwut, Meningokokken-Meningitis und Typhus.

Uganda gehört zu den Gelbfieber-Infektionsgebieten. Eine gültige Impfung ist grundsätzlich bei Einreise aus einem anderen Infektionsgebiet (z.B. allen Nachbarländern) für Reisende, die älter als ein Jahr sind, nötig, ein Nachweis wird aber häufig nicht verlangt. Bei Einreise aus Deutschland ist die Impfung offiziell nicht vorgeschrieben (Stand: September 2016), sie wird allen Reisenden aber dennoch empfohlen.


Geld
Währung: Uganda Schilling, 1€=3.847 UGS (Stand: November 2016)

Banknoten sind im Wert von 50.000, 20.000, 10.000, 5.000, 1.000 USh. Münzen wurden in den Beträgen von 500, 200, 100, 50 und 10 USh ausgegeben, sind aber aufgrund des Wertverlustes des Uganda Shilling nicht mehr in Gebrauch.

Geldwechsel: Der Umtausch von Euro in Landeswährung ist am internationalen Flughafen Entebbe, in Banken oder Wechselstuben (bieten etwas bessere Kurse als Banken) in allen größeren Städten möglich. Empfohlen wird die Mitnahme von US-Dollar. Größere Scheine (US$ 50, US$ 100) werden zu besseren Raten gewechselt als kleine Scheine. Ausserdem werden praktisch keine US-Dollar gewechselt, die vor dem Jahr 2000 ausgegeben wurden.

Kreditkarten: Kreditkarten werden von einigen Hotels und Fluggesellschaften in Kampala akzeptiert. (Visa und teilweise auch MasterCard und Eurocard).

Bei der Barclays Bank in Kampala kann mit Kreditkarte am Geldautomaten Bargeld abgehoben werden.

Reiseschecks : Reiseschecks werden ungern angenommen, ausserhalb von Kampala garnicht. Sie sollten in US-Dollar ausgestellt sein.

Devisenbestimmungen: Keine Beschränkungen.

Bank-Öffnungszeiten: Mo - Fr 09.00 - 15.00 Uhr, Sa 09.00 - 12.00 Uhr.

Trekking im Ruwenzori Gebirge

Reiseverlauf

Wandern Sie durch die einmalige Bergwelt Ugandas, durch das Ruwenzori Gebirge. Ein Trekking mit Begleitmannschaft auf über 5000m Höhe.

 

1. Tag: Kampala - Kasese
Nach Ankunft in Kampala/Entebbe, Empfang durch die örtliche Reiseleitung. Auf dem Weg in den Queen Elizabeth Nationalpark besuchen Sie die Königlichen Trommelmacher und die Märkte an der Straße. Im Queen Elizabeth Nationalpark angekommen, unternehmen Sie auch gleich die erste Pirschfahrt durch den Park. Danach Weiterfahrt nach Kasese.
Übernachtung im Margherita Hotel

2. Tag: Kasese - Nyabitaba Hütte
Nach einer kurzen Fahrt erreichen Sie Nyakalangija (1.615 m), Ihrem Ausgangspunkt für die Ruwenzori-Besteigung. Mit der Begleitmannschaft (Führer, Köche und Träger) treffen Sie die Vorbereitungen. Sie brechen gegen Mittag auf. Am Ufer des Mbuku (ein Quellfluss des Nil) entlang und vorbei an den Feldern der Bakonjo-Bergbauern finden Sie den Weg durch hohes Elefantengras und dichten Busch. Das letzte Stück der insgesamt etwa vierstündigen Etappe führt steil auf einen Kamm hinauf zu der sehr einfachen Nyabitaba-Hütte (2.650 m). Von hier haben Sie einen schönen Blick auf die Portal Peaks.
Übernachtung in der Hütte oder im Zelt

3. Tag: Nyabitaba Hütte - John Matte Hütte
Die heutige Etappe führt durch eine fantastische und üppige Vegetation. Zunächst führt die Route hinunter zum Mbuku-Fluss und etwas weiter flussaufwärts, dann am Zusammenfluss des Mbuku und Bujuku über eine Hängebrücke ans andere Ufer. Eine neu angelegte Holzstreppe hilft Ihnen über den steilen Uferhang. Schlammiger Waldboden, rutschige Wurzeln und glitschige Felsen: Das ist Urwald pur, und bei Regenwetter entsprechend anstrengend. Ab etwa 3.000 m Höhe treffen Sie auf die ersten Senecien. In stetigem Auf und Ab erreichen wir nach etwa 5 Stunden die Nyamileju-Schutzhütte. Hier beginnt die Bleichmoos-Zone, Bigo Bog, mit dem Tussock-Gras. Noch eine weitere Stunde und Ihr Tagesziel, die John-Matte-Hütte (3.480 m), ist in Sicht.
Übernachtung in der Hütte oder im Zelt

4. Tag: John Matte Hütte - Bukuju Hütte
Sobald Sie den Bujuku-Fluss auf Felsen überquert haben, geht es auf einem neu angelegten Holzsteg durch den „Lower Bog", eine große Ebene mit viel Sumpf und Tussock-Gras. Dann geht es über Wurzeln und durch Morast, vorbei an langen Flechten und dickem Moos die steilen Berghänge hinauf. Auf etwa 3.400 m erstreckt sich der „Upper Bog", ein Hochtal, dessen Beschaffenheit dem des „Lower Bog" ähnelt. Auf dem Weiterweg stoßen Sie wieder auf den Fluss, den Sie mehrmals überqueren. Die Strecke führt durch Bigo Bog und dichten Senecienwald steil zum Bujuku-See hoch und weiter zur Bujuku-Hütte (3.970 m). Hier bieten sich bei gutem Wetter herrliche Blicke auf den Bujuku-See, den Mt. Baker, das Stanley-Massiv und den Mt. Speke.
Übernachtung in der Hütte oder im Zelt

5. Tag: Bukuju Hütte - Elena Hütte
Zu Beginn durch Bigo Bog, steigen Sie eine morastige Anhöhe durch dichten Senecienwald hinauf und erreichen einen Aussichtspunkt, von dem aus Sie an nebelfreien Tagen über den ganzen Talkessel mit dem Bujuku-See blicken können. Sie steigen in weiteren 2 Stunden zur Elena-Hütte (4.540 m) unterhalb des Elena-Gletschers auf.
Übernachtung in der Hütte oder im Zelt

6. Tag: Elena Hütte - Margherita Peak (5109m) - Kitandara Hütte
Sehr früh am Morgen brechen Sie zum Gletscher auf. Die erste Etappe führt von der Elena-Hütte über Felsterrassen (Felskletterei Schwierigkeitsstufe I bis II) nach Westen zum Gletscher und steil (hier kommen die Steigeisen zum Einsatz) zum Stanley Plateau hinauf. Auf ca. 4.800 m, vorbei an den Felswänden der Alexandraspitze, folgt ein kurzer Abstieg durch eine steile Felsrinne. Den Übergang hinunter zum Gletscher erleichtert eine Metalleiter. Danach steigen Sie wieder steil den Gletscher bergauf, bis wir den Pass zwischen Alexandra- und Margheritaspitze erreichen. Eine knappe Stunde und eine Schlüsselstelle trennen uns vom Gipfel. Die letzten Felsen auf dem Weg zum Gipfel erfordern klettertechnische Kenntnisse bis II+. Je nach Wetterverhältnissen haben Sie in 5 - 7 Stunden den Gipfel erreicht und haben eine fantastische Sicht auf die umliegenden Berge und bis in den Kongo hinein. Anschließend Abstieg zur Kitandara Hütte (4023m). Wer den Gipfel nicht besteigen möchte, wandert von der Elena Hütte direkt zur Kitandara Hütte.
Übernachtung in der Hütte oder im Zelt

7. Tag: Kitandara Hütte - Guy Yeoman Hütte
Sie müssen früh aufbrechen, damit unterwegs genügend Zeit für Rastpausen bleibt, denn Sie haben einen langen Tag vor uns. Wurzeln und Felsen charakterisieren den steilen Anstieg in Serpentinen zum Freshfield-Pass (4.280 m), der bei gutem Wetter einen herrlichen Ausblick hinunter auf die Kitandara-Seen und zum Edward-Gletscher am Mt. Baker ermöglicht. Der Weg führt in ein Flusstal hinunter, für die mühsame Etappe brauchen wir ca. drei Stunden. Eine erste Höhle taucht im Nebel gespenstisch zwischen großen, üppig grünen Farnen, Moosen und Flechten auf. Es ist die Bujolongo-Höhle. Entlang der steilen Felswände mit riesigen Felshöhlen trieft alles vor Feuchtigkeit. Auf flacher Strecke führt die letzte etwa 1-stündige Etappe durch ein wunderschönes Hochtal am mäandrierenden Fluss entlang durch Lobelienwald zur Guy Yeoman-Hütte (3.450 m).
Übernachtung in der Hütte oder im Zelt

8. Tag: Guy Yeoman Hütte - Nyabitaba Hütte
Auf der letzten langen Etappe auf dem Weg zurück gelangen wir durch herrlichen Regenwald abwärts; dann folgt ein nicht ganz einfacher Abstieg an einem Wasserfall und über den Kichuchu-Felsen, der Schwindelfreiheit und Trittsicherheit voraussetzt, zur Kichuchu-Höhle. Der folgende flache, sumpfige Wegabschnitt ist beschwerlich. Wir müssen aufpassen und das Gleichgewicht halten, um auf dem glitschigen Untergrund nicht auszurutschen. Abwechselnd wandern wir durch dichtes Gestrüpp, meterhohen, von Moos und Flechten überzogenen Bambuswald sowie durch mannshohen Farn bis zur Nyabitaba Hütte.
Übernachtung in der Hütte oder im Zelt

9. Tag: Nyabitaba Hütte - Queen Elizabeth Nationalpark
Sie befinden sich nun wieder auf Ihrer Aufstiegsroute und gehen in zwei bis drei Stunden zum Ausgangspunkt bzw. Endpunkt der Bergtour nach Ibanda zurück. Wir verabschieden uns von der Mannschaft und fahren nach Kasese. Nach dem Mittagessen machen Sie dann eine Bootsfahrt auf dem Kazinga Channel, die besonders lohnenswert ist für Sichtungen von Nilpferden, Büffel, Elefanten und einer großen Zahl von Vögeln.
Übernachtung in der Mweya oder Jacana Lodge

10. Tag: Queen Elizabeth Nationalpark - Kampala
Nach einer frühmorgentlichen Pirschfahrt durch den Nationalpark fahren Sie zurück nach Kampala.


Leistungen

Enthaltene Leistungen:
Alle Transfers, Touren und Fahrten lt. Programm
9 Übernachtungen in den genannten Lodges, Hütten oder Zelt
Vollpension 
Trekking-Mannschaft
Eintrittsgelder und Gebühren
Englischsprechender Reiseleiter

Nicht enthaltene Leistungen:
Getränke
Ausgaben persönlicher Art
Trinkgelder
Flughafengebühren


Preise

Exklusive Privatreise (ohne weitere Teilnehmer)
Preis pro Person im Doppelzimmer (ohne Fluganreise):
bei 2 Personen: ab € 3.660,--
bei 4 Personen: ab € 2.865,--
Einzelzimmerzuschlag: ab € 80,--

Gern vermitteln wir Ihnen die Flüge ins Zielgebiet zum tagesaktuellen Preis.


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